Haben Sie schon einmal Fotos gemacht, die trotz Einhaltung grundlegender Kompositionsregeln wie der „Hinomaru-Komposition“ oder der „Drittelregel“ nicht zufriedenstellend waren?
Beim Fotografieren ist nicht nur die Komposition wichtig. Fotos haben ein „Gewicht“, das ein entscheidender Faktor für die Balance ist. In diesem Artikel erläutern wir kurz dieses Gewicht.
Was ist ein ausgewogenes Foto?
Balance bedeutet, dass die Elemente des Motivs gleichmäßig angeordnet sind. Wenn sie beispielsweise symmetrisch angeordnet sind, wirkt das Bild stabil und angenehm. Die „Hinomaru-Komposition“ und die „Drittelregel“ sind typische Beispiele, bei denen das Hauptmotiv ausgewogen dargestellt wird.
Gewicht meistern durch Balance
„Ausgewogen“ bedeutet nicht unbedingt „stabil“. Gewicht bezieht sich darauf, wo im Foto der Blick angezogen wird und welche Teile schwer wirken.
Um das Gewicht zu verstehen, kann man das Bild in zwei Teile teilen. Überlegen Sie, wo die Balance zwischen den beiden Teilen liegt. Wenn Sie die auffälligsten Punkte in Kreisen markieren, wird die Gewichtung deutlich.
Größe und Position des Motivs zur Gewichtsanpassung
Die Größe und Position des Motivs beeinflussen ebenfalls das Gewicht. Große Motive ziehen leicht Blicke an, aber auch kleine Motive können an auffälligen Stellen schwer wirken. Zum Beispiel zieht ein Gesicht die Aufmerksamkeit auf sich, besonders die Augen.
Durch die Platzierung von Blickfängern kann man dem Foto mehr Wirkung verleihen. Wenn das Motiv an einem stabilen Ort platziert wird, lässt sich der Blick leicht lenken und das Gewicht anpassen.
Wie finden Sie das?
Indem Sie auf das Gewicht achten, können Sie den Eindruck und die Botschaft eines Fotos erheblich verändern. Achten Sie auf grundlegende Kompositionen und versuchen Sie, das Gewicht anzupassen. Ihre Fotos werden sicherlich herausstechen.