Cover photo by Junya
Beim Fotografieren von Wildtieren ist es schwierig, nur durch Näherkommen Spannung und Intensität zu erzeugen. Man neigt dazu, das Motiv vollständig im Rahmen zu erfassen, was jedoch einen beengten Eindruck hinterlassen kann.
Indem man Raum einbezieht und die Umgebung im Hintergrund einfängt, kann man die Anziehungskraft des Motivs tiefer herausarbeiten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Bedeutung der „Leere“ in der Wildtierfotografie vor.
Lebendigkeit durch Leere
In der Wildtierfotografie spielt die Leere eine Rolle, um das Motiv mit seiner Lebensumgebung zu vereinen. Es gibt Situationen, in denen Nähe erforderlich ist, aber durch bewusstes Abstandhalten kann man eine visuell weitläufige Komposition schaffen.
Photo by YuKoreeda
Diese „Leere“ lässt die umgebende Geschichte des Motivs spürbar werden und bietet dem Betrachter ein Erlebnis, „in das Foto einzutauchen“. Besonders bei Szenen, in denen Tiere Bewegung zeigen, kann der Raum, der die Bewegung begleitet, einen realistischeren Moment vermitteln.
Das Gleichgewicht der Komposition und die Bedeutung des Raums
Wenn das Motiv den gesamten Rahmen ausfüllt, kann das Foto einen überladenen Eindruck hinterlassen. Durch das Schaffen von Leere entsteht ein Raum, der die Bewegung des Motivs erahnen lässt und der Komposition Luftigkeit verleiht.
Photo by haru_wildlife_
Um eine ausgewogene Komposition zu erreichen, ist es wichtig, die Bewegungsrichtung und den Blick des Motivs zu berücksichtigen und die Position des Raums anzupassen.
Photo by the Oji brown
Techniken zur Hervorhebung der Attraktivität des Motivs
Beim nächsten Fotografieren sollten Sie darauf achten, dass das Motiv natürlich im Raum existiert. Bei einer Szene, in der ein Vogel auf einem Ast sitzt, kann die Einbeziehung der umliegenden Äste und des weiten Himmels dem Foto Tiefe verleihen.
Photo by SHOU
Eine durchdachte Komposition, die den Raum berücksichtigt, hebt die Individualität und Präsenz des Motivs hervor und schafft Fotos, die den Betrachter fesseln.
