Cirrus-, Schuppen- und Schäfchenwolken... Den Herbsthimmel fotografisch festhalten | Focus #300

Cover photo by eriko
Der Herbsthimmel, oft beschrieben als „Hoch am Himmel, Pferde werden fett im Herbst“, ist bekannt für seine klare Luft und hohe Transparenz. Die verschiedenen Wolken, die dort schweben, sind ein natürliches Kunstwerk, das den Wandel von Wind und Wetter spürbar macht.
Indem man die Merkmale und Unterschiede der Wolken versteht und beim Fotografieren einsetzt, kann man beeindruckende Herbstfotos machen. Hier stellen wir die Faszination der Herbstwolken und Fototipps vor.
Cirruswolken: Feine Striche, die den Herbsthimmel schmücken

Photo by kokokun
Cirruswolken (Federwolken) sind feine, langgestreckte Wolken, die einen schönen Kontrast zum klaren blauen Herbsthimmel bilden. Diese Wolken entstehen in Höhen von 5.000 bis 13.000 Metern und sind an klaren Tagen leicht zu beobachten, da sie sich mit den Westwinden ausbreiten und eine linienartige Form aufweisen.
Beim Fotografieren empfiehlt es sich, ein Weitwinkelobjektiv zu verwenden, um den gesamten Himmel einzufangen und die fließende Bewegung der Wolken hervorzuheben.
Schuppen-, Makrelen- und Heringswolken: Der Himmel spiegelt Fischmuster

Photo by Man-Maru
Schuppenwolken (Altocumulus) sind, wie Cirruswolken, hohe Wolken und zeichnen sich durch kleine, fischschuppenartige Wolkenansammlungen aus, die auch als „Makrelenwolken“ oder „Heringswolken“ bezeichnet werden. Makrelenwolken sind dichter und kleiner, während Heringswolken wellenförmige Muster betonen. Diese Wolken sind auch Vorboten für Wetteränderungen und treten häufig auf, wenn sich ein Tiefdruckgebiet nähert.
Mit einem Weitwinkelobjektiv den gesamten Himmel einfangen und auf den Moment warten, in dem die Farben der Morgen- oder Abenddämmerung reflektiert werden, um die Muster der Wolken hervorzuheben und schöne Fotos zu machen.
Schäfchenwolken: Symbol des friedlichen Herbsthimmels

Photo by *しー*
Schäfchenwolken (Altocumulus) zeichnen sich durch ihre flauschige Erscheinung aus, die an eine Herde Schafe erinnert. Diese Wolken treten in Höhen von 2.000 bis 7.000 Metern auf und verleihen dem Himmel eine dreidimensionale Wirkung.
Beim Fotografieren empfiehlt es sich, ein mittleres Teleobjektiv zu verwenden und eine Komposition zu wählen, die die Weichheit der einzelnen Wolken betont. Landschaften mit Schäfchenwolken sind ideal, um einen friedlichen und ruhigen Herbsttag darzustellen, und zusammen mit ländlichen oder bergigen Landschaften können sie eine poetische Atmosphäre schaffen.