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2024.09.08

Wie man den Sternenhimmel schön fotografiert und mit Photoshop bearbeitet | Knowledge #93

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Cover photo by あおねこ

Die Fotografie des Sternenhimmels ist ein faszinierendes Genre, das jeder einmal ausprobieren möchte. Doch es ist nicht einfach, die Schönheit des Nachthimmels nur durch das Anvisieren mit der Kamera einzufangen. In diesem Artikel erklären wir Techniken für die schöne Aufnahme des Sternenhimmels und spezifische Bearbeitungstechniken mit .

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Photo by tatsumi

Vorbereitung der Kamera und Ausrüstung für die Sternenhimmelfotografie

Bei der Sternenhimmelfotografie ist es zunächst wichtig, die optimale Kameraausrüstung zu wählen. Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) oder spiegellose Kameras bieten hervorragende Leistung bei Aufnahmen in schwach beleuchteten Umgebungen. Besonders Kameras mit Vollformatsensor ermöglichen hochsensible Aufnahmen bei geringem Rauschen.

Die Wahl des Objektivs ist ebenfalls entscheidend, wobei Weitwinkelobjektive (Brennweite unter 24 mm) üblich sind, da sie einen großen Bereich des Sternenhimmels erfassen können. Durch die Wahl eines Objektivs mit niedriger Blende (unter F2.8) lässt sich mehr Licht einfangen.

Ein Stativ ist ebenfalls unerlässlich, um die Kamera für Langzeitbelichtungen stabil zu halten. Die Verwendung eines Fernauslösers oder eines Selbstauslösers kann helfen, Vibrationen beim Drücken des Auslösers zu vermeiden. Vergessen Sie nicht, Ersatzbatterien mitzunehmen, insbesondere wenn Sie in kalten Regionen fotografieren.

Kameraeinstellungen für die Sternenhimmelfotografie

Um schöne Fotos bei der Sternenhimmelfotografie zu machen, sind die Kameraeinstellungen entscheidend. Grundsätzlich wird empfohlen, im manuellen Modus (M-Modus) zu fotografieren.

Der ISO-Wert sollte im Bereich von 1600 bis 3200 eingestellt werden, und die Belichtungszeit sollte etwa 15 bis 30 Sekunden betragen. Eine zu lange Belichtungszeit kann dazu führen, dass die Sterne sich bewegen und Spuren ziehen. Die Blende sollte auf etwa F2.8 bis F4 eingestellt werden, um möglichst viel Licht einzufangen.

Der Fokus wird in der Regel auf unendlich eingestellt, aber durch die manuelle Fokussierung auf die Sterne im Live-View-Modus können schärfere Bilder erzielt werden. Der Weißabgleich sollte manuell eingestellt werden, da dies oft bessere Ergebnisse liefert als der automatische Modus. Eine Farbtemperatur im Bereich von 3200K bis 4500K sorgt für eine natürliche Darstellung der Farben des Sternenhimmels.

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Photo by Hide

Tipps zur Bearbeitung in Photoshop

Nach der Aufnahme folgt die Bearbeitung in . Mit den folgenden Schritten können Sie Gegenlichtfotos noch schöner gestalten.

Öffnen Sie zunächst die RAW-Datei und nehmen Sie grundlegende Anpassungen wie Belichtung, Kontrast und Schatten im Camera Raw-Filter vor. In diesem Schritt passen Sie die Helligkeit und den Farbton an, um den Sternenhimmel hervorzuheben.

Führen Sie anschließend eine Rauschreduzierung durch, um unerwünschtes Rauschen zu minimieren. Diese Arbeit ist besonders bei Aufnahmen mit hoher ISO-Empfindlichkeit wirksam. Mit Hilfe von Ebenenmasken können Sie auch nur bestimmte Teile bearbeiten. Beispielsweise können Sie die Sterne hervorheben oder die Schwärze des Hintergrunds anpassen, um das Gleichgewicht des gesamten Fotos zu verbessern.

Zum Schluss nehmen Sie eine Farbkorrektur vor, um die Farben der Sterne lebendig und natürlich darzustellen. Durch Feinabstimmung von Farbton und Sättigung können Sie die mystische Atmosphäre des Nachthimmels maximal zur Geltung bringen.