Empfehlungen für Nachtfotografie | Mit der Kamera die Nacht erkunden | Knowledge #5
Haben Sie schon einmal versucht, den sternenklaren Himmel in der Natur ohne Straßenbeleuchtung zu fotografieren, nur um festzustellen, dass es nicht so gut geklappt hat?
Ihre Spiegelreflexkamera kann durch manuelle Einstellungen auch in dunklen Umgebungen hervorragende Ergebnisse erzielen. Dank des großen Bildsensors, der auch bei wenig Licht gut funktioniert, ist die Spiegelreflexkamera ideal für Nachtaufnahmen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen wichtige Punkte vor, die Sie beachten sollten, um den Sternenhimmel schön einzufangen.
1. Halten Sie den ISO-Wert niedrig, um Rauschen zu reduzieren
Der ISO-Wert Ihrer Kamera steuert, wie empfindlich der Kamerasensor auf Licht reagiert. Ein hoher ISO-Wert verbessert die Helligkeit in dunklen Umgebungen, erhöht jedoch auch das Bildrauschen. Finden Sie den optimalen ISO-Wert, um eine natürliche Bildqualität zu bewahren.
Nachthimmel aufgenommen mit einem ISO-Wert von 12800. Sterne sind sichtbar, aber das Bildrauschen ist deutlich.
2. Verlangsamen Sie die Verschlusszeit, um mehr Licht einzufangen
Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Kameraverschluss geöffnet bleibt. Eine längere Belichtungszeit lässt mehr Licht auf den Bildsensor fallen. Eine langsame Verschlusszeit ist entscheidend für Nachtaufnahmen. Priorisieren Sie die Verschlusszeit in den Kameraeinstellungen, anstatt den ISO-Wert zu erhöhen. So können Sie mehr natürliches Licht einfangen und klarere, natürlichere Bilder erzielen.
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Ein gutes Beispiel mit richtig eingestelltem ISO-Wert, das eine weiche Bildqualität und eine gelungene Nachtaufnahme zeigt.
3. Ein Stativ ist unverzichtbar
Bei langsamer Verschlusszeit kann selbst eine leichte Bewegung der Kamera zu verwackelten oder unscharfen Fotos führen. Um die bisherigen Tipps umzusetzen, ist ein Stativ unerlässlich. Es stabilisiert die Kamera und ermöglicht es, auch bei einer Verschlusszeit von 15 bis 30 Sekunden, klare Aufnahmen des Nachthimmels zu machen.
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Durch die Fixierung auf einem Stativ und die Verlängerung der Verschlusszeit können die Bewegungen der Sterne während der Belichtung eingefangen werden.
