AI-Bild gewinnt internationalen Fotowettbewerb, Schöpfer lehnt Preis ab | Release #10

In einer Zeit, die sich durch Technologie rasant verändert, ereignete sich ein weiteres bemerkenswertes Ereignis in der Geschichte der Fotografie.

Der deutsche Fotograf Boris Eldagsen gewann die renommierte Sony World Photography Award in der Kreativkategorie, lehnte jedoch den Preis ab, da er ein AI-Bildgenerierungsmodell zur Erstellung seines Werks verwendet hatte.
Das preisgekrönte Werk mit dem Titel 'Pseudomnesia: The Electrician' wurde mit dem AI-Bildgenerierungsmodell erstellt, das von dem in der Bay Area ansässigen Unternehmen OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT, entwickelt wurde.

Die Kreativkategorie von Sony lobt und begrüßt den experimentellen Ansatz bei der Erstellung von Werken mit AI-Bildgenerierung. Laut offiziellen Angaben war man sich bewusst, dass dieses Werk mit AI generiert wurde.

Andererseits bestreitet Eldagsen diese Behauptung und äußerte sich wie folgt (Original in Englisch):

Wie viele wussten oder vermuteten, dass es sich um ein AI-generiertes Bild handelt? Es fühlt sich nicht richtig an, oder? AI-Bilder und Fotografien sollten nicht in solchen Wettbewerben konkurrieren. Sie sind unterschiedliche Entitäten. AI ist keine Fotografie. Deshalb nehme ich diesen Preis nicht an.
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Wir in der Fotografiebranche brauchen eine offene Diskussion darüber, was als Fotografie gilt und was nicht.
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Ich hoffe, durch die Ablehnung dieses Preises diese Diskussion zu beschleunigen.

Dieses Ereignis hat, wie von Eldagsen gewünscht, die Diskussion über die Bedeutung von AI-generierten Fotos beschleunigt und hat daher eine große historische Bedeutung.