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2024.09.18

Einführung in die Fototechniken, um die Herbst-Higanbana hervorzuheben | Focus #305

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Cover photo by masakun

Die Higanbana ist bekannt als eine leuchtend rote Blume, die im Herbst blüht und viele Kreative fasziniert.

In diesem Artikel stellen wir spezifische Techniken vor, um die Higanbana noch schöner und dramatischer zu fotografieren.

Was ist die Higanbana?

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Photo by dupond50

Die Higanbana ist eine Blume, die zur Zeit der Herbst-Tagundnachtgleiche blüht und in Japan seit langem bekannt ist. Sie zeichnet sich durch ihre tiefrote Farbe aus, es gibt aber auch weiße und gelbe Varianten.

Die Zwiebeln sind giftig, weshalb sie oft entlang von Feldwegen gepflanzt werden, um Maulwürfe und Mäuse fernzuhalten, die Felder zerstören. Man sieht sie auch auf Friedhöfen, wo sie einst gepflanzt wurden, um die Leichen vor Tieren zu schützen, als noch Erdbestattungen üblich waren.

Um die rote Farbe hervorzuheben

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Photo by yslab

Um die rote Farbe, die den Reiz der Higanbana ausmacht, hervorzuheben, sind die richtige Belichtung und der Weißabgleich entscheidend. Eine leicht unterbelichtete Einstellung lässt das Rot tiefer und klarer erscheinen und verstärkt den Kontrast zum Hintergrund.

An bewölkten Tagen ist das Licht weich, was die rote Farbe noch reicher erscheinen lässt, und bietet somit die beste Gelegenheit zum Fotografieren. Wenn der Weißabgleich auf „bewölkt“ eingestellt wird, wird das warme Rot betont.

Bokeh-Effekte nutzen

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Photo by ek_photofeeling

Beim Fotografieren der Higanbana kann der Einsatz von Bokeh die dreidimensionale Wirkung und Tiefe der Blume betonen. Durch das Öffnen der Blende und das Weichzeichnen des Hintergrunds wird die Higanbana stärker hervorgehoben und tritt als Hauptmotiv hervor.

Durch das Platzieren mehrerer Higanbana kann ein natürlicher Bokeh-Effekt im Vorder- oder Hintergrund erzeugt werden, was zu einem dreidimensionalen und tiefgründigen Foto führt.

Higanbana und Wassertropfen

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Photo by ricky

Nach einem Regen erscheinen die Higanbana mit Wassertropfen auf den Blüten noch magischer. Bei Nahaufnahmen, die auf die Tropfen fokussieren, kann man die in den Tropfen reflektierte Higanbana einfangen und so ein Werk schaffen, das wie eine kleine Welt wirkt. Mit einem Makroobjektiv lassen sich auch feine Details scharf abbilden, was eine filigrane Darstellung ermöglicht.

Aus der Froschperspektive fotografieren

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Photo by morissy

Um die charakteristische Form der Higanbana zu betonen, ist es auch effektiv, aus der Froschperspektive zu fotografieren. Wenn man aus einem niedrigen Winkel aufnimmt, tritt die zarte Ausbreitung der Blütenblätter und die dreidimensionale Wirkung der Higanbana hervor.

Mit einem Weitwinkelobjektiv wird die Form der Blume groß und dynamisch dargestellt, und der Kontrast zur Umgebung wird verstärkt, was zu einem eindrucksvolleren Foto führt. Besonders wenn der Himmel blau ist, hebt sich das Rot der Higanbana ab und es entsteht ein dramatisches Werk.

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