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2024.09.07

Entwicklung eines Linux-SDK zur Fernsteuerung der „GFX100-Serie“ auf Drohnen | Fujifilm

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Die Fujifilm Corporation hat ein Linux-Software-Entwicklungskit (SDK) angekündigt, das die Fernsteuerung der spiegellosen Digitalkamera „GFX100-Serie“ mit einem 102-Megapixel-Großformatsensor bei Drohnenmontage ermöglicht.

Damit wird die SDK-Bereitstellung für Drohnenhersteller, die den Einsatz der GFX100-Serie wünschen, schrittweise beginnen. In der ersten Phase wird eine Zusammenarbeit mit der Autonomy Holdings Co., Ltd. stattfinden, die Drohnen mit originalem Autopiloten und hoher Flugpräzision entwickelt. Gemeinsam wird die Forschung und Entwicklung für hochpräzise Infrastrukturinspektionen in Kombination mit der Drohne „Surveyor IV“ gestartet.

GFX100-Serie für präzise Infrastrukturinspektionen

Angesichts der fortschreitenden Alterung der Infrastruktur im Inland gewinnt die Bedeutung von Inspektionen in der Instandhaltung an Bedeutung. Besonders bei Inspektionen in großen Höhen oder schwer zugänglichen Bereichen wird eine erhöhte Sicherheit gefordert, weshalb die Kombination aus Drohnen und hochauflösenden Kameras im Fokus steht.

Die „GFX100-Serie“ ist mit einem 102-Megapixel-Großformatsensor ausgestattet und ermöglicht in Kombination mit speziellen Wechselobjektiven eine Reduzierung der Aufnahmeanzahl um etwa 40 % im Vergleich zu Kameras mit einem 61-Megapixel-35mm-Bildsensor. Dadurch wird eine Effizienzsteigerung und Zeitersparnis bei Inspektionsarbeiten erwartet.

Möglichkeiten mit Linux-kompatiblem SDK

Dank des neu entwickelten Linux-kompatiblen SDK können Drohnenhersteller Kamerasteuerungssoftware entwickeln, die auf ihre Systeme abgestimmt ist. Dadurch wird die Fernsteuerung der ultrahochauflösenden Digitalkameras von Fujifilm ermöglicht, was präzise Aufnahmen in Verbindung mit Drohnen realisiert. Die SDK-Bereitstellung erfolgt schrittweise, und es wird erwartet, dass die Kameras in verschiedenen Anwendungen genutzt werden.