Akutagawa-Preis der Fotografie: 48. Kimura Ihei Fotopreis geht an Kim Insook | Asahi Shimbun Verlag
Der Asahi Shimbun Verlag hat bekannt gegeben, dass der 48. Kimura Ihei Fotopreis an verliehen wurde. Das Veröffentlichungsdatum ist der 26. März 2024.
Der Preis richtet sich an aufstrebende Fotografen, die im jeweiligen Jahr herausragende Werke präsentieren. Die Preisträger werden aus den von Fotografie-Experten nominierten Kandidaten ausgewählt. Der diesjährige Preisträger erhält eine Urkunde, eine Medaille und ein Preisgeld von 1 Million Yen. Kim Insook, eine in Japan lebende Koreanerin der dritten Generation, schafft Werke, die die Identität des Individuums durch die Verbindung mit Einwanderern und Gemeinschaften erkunden.
Die preisgekrönten Werke sind die 10-Kanal-Video-Installation „Eye to Eye“ und die Installation „Between Breads and Noodles“, bestehend aus Fotos und einem 4-Kanal-Video. Details zur Auswahl werden auf der Nachrichten-Website „AERA dot.“ und in „AERA“ des Asahi Shimbun Verlags vorgestellt. Die Ausstellung der preisgekrönten Werke findet vom 26. April 2024 bis zum 9. Mai 2024 in der Sony Imaging Gallery Ginza (Tokio) statt.
Was ist der Kimura Ihei Preis?
Der Preis wurde 1975 von der Asahi Shimbun gegründet, um die Beiträge und Erfolge des ikonischen japanischen Fotografen (1901-1974) vor und nach dem Krieg zu würdigen.
Unabhängig von Alter oder Professionalität werden Werke, die von Januar bis Dezember in Zeitschriften, Fotobüchern oder Ausstellungen veröffentlicht wurden, berücksichtigt. Der Preis wird an aufstrebende Fotografen verliehen, die in der Fotoproduktion oder -veröffentlichung herausragende Leistungen erbracht haben. Die Bekanntgabe der Preisträger und Details zur Auswahl werden in der jährlich im März erscheinenden Zeitschrift Asahi Camera veröffentlicht.
Der Preis wird an Nachwuchsfotografen verliehen und hat viele berühmte Fotografen hervorgebracht, weshalb er auch als „Akutagawa-Preis der Fotografie“ bezeichnet wird.
Profil des Preisträgers
Kim Insook (キム・インスク)
Geboren 1978 in Osaka. 2005 absolvierte sie die Kunsthochschule der Hansung Universität in Korea und erweitert derzeit ihre Aktivitäten in Seoul und Tokio. Sie konzentriert sich auf alltägliches Leben, Erinnerungen, Geschichte, kulturelle Traditionen sowie die Identität des Individuums innerhalb von Gemeinschaften. Ihre Projekte befassen sich mit Kommunikation mit Einwanderern und Gemeinschaften und thematisieren vielfältige „Selbste“.
Zu ihren wichtigsten Einzelausstellungen gehören „sweet hours“ (Gwangju Museum of Art, Korea, 2008), „Retelling Tales of the Cherry Blossoms“ (MIO PHOTO AWARD PRIME, Osaka, 2014), „House to Home“ (Tokyo Arts and Space Hongo, 2021). Gruppenausstellungen umfassen die Daegu Photo Biennale (Korea, 2014), „Go-Betweens: The World Seen through Children“ (Mori Art Museum, 2014), „Family Report“ (Gyeonggi Museum of Modern Art, Korea, 2017), „About Love: Asian Contemporary“ (Tokyo Metropolitan Museum of Photography, 2018). Beim Yebisu International Festival for Art & Alternative Visions 2023 präsentierte sie die neue 10-Kanal-Video-Installation „Eye to Eye“.