
Cover photo by RYUURI
Im Jahr 2024 hat Meta einen neuen Ansatz zur Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten vorgestellt. Um die Transparenz zu erhöhen, wurde der „AI info“-Label zu Bildern und Videos hinzugefügt, die von KI generiert oder bearbeitet wurden.
Obwohl dies den Nutzern helfen soll, den Hintergrund der Inhalte besser zu verstehen, führten die ersten Versuche zu Verwirrung, weshalb nun Anpassungen vorgenommen werden.
Neugestaltung der Kennzeichnung zur Erfüllung der Nutzererwartungen
Meta wendet das „AI info“-Label basierend auf Branchenstandards für KI-Bildindikatoren und Nutzerangaben an. Das ursprüngliche Label „Made with AI“ stieß jedoch auf viel Kritik.
Da das Label auch bei geringfügigen KI-Bearbeitungen angewendet wurde, äußerten professionelle Fotografen, die Bildbearbeitungstools wie Adobe Photoshop nutzen, Unzufriedenheit. Daher hat Meta beschlossen, das „AI info“-Label so zu ändern, dass es nur im Beitragsmenü sichtbar ist, um Missverständnisse zu vermeiden, wenn es sich lediglich um eine Bearbeitung durch KI-Tools handelt.

Balance zwischen Transparenz und Meinungsfreiheit
Die neue Richtlinie von Meta zielt darauf ab, Transparenz zu gewährleisten und gleichzeitig die Meinungsfreiheit zu schützen. Zukünftig wird das „AI info“-Label nur dann prominent platziert, wenn es erhebliche Auswirkungen auf die Menschen haben könnte.

Zudem werden Inhalte, die potenziell irreführend sind, von unabhängigen Faktenprüfern überprüft, und bei Bedarf werden Warnhinweise hinzugefügt.
Herausforderungen für die Zukunft der Kennzeichnung
Meta arbeitet weiterhin mit der gesamten Branche zusammen, um die Kennzeichnung von KI-Inhalten zu verbessern. Die neuen Labels werden entsprechend der technologischen Entwicklung angepasst, um den Nutzern ein besseres Verständnis für KI-generierte Inhalte zu ermöglichen.
Dies könnte es vielen Kreativen ermöglichen, KI-Technologien zu nutzen und gleichzeitig ihre Ausdrucksmöglichkeiten sicher zu erweitern.

Photo by hiro